Nach zwei Testtagen in der vergangenen Woche rollte Toprak Razgatlioglu (ROKiT BMW Motorrad WorldSBK Team) am Freitag für die Pirelli Catalunya Runde in bester Verfassung aus der Box und war sofort konkurrenzfähig. Die #54 BMW lag die meiste Zeit des Tages innerhalb der Top Drei und erklärte, dass er einen Schritt mit dem Hinterradgrip gefunden hatte, dafür aber ein Drama mit dem Vorderreifen bekam, was er nicht verstand.

Mit 37 Runden in beiden Sessions war das Renntempo das Gebot der Stunde, denn die Bedingungen mit wenig Grip sind in Katalonien immer ein wichtiger Faktor. Im FP1 war Razgatlioglus längster Stint ein Sieben-Runden-Run, wobei seine Zeiten mit jeder Runde langsamer wurden. Er begann mit einer Zeit von 1:41,199 Minuten - der schnellsten Runde des FP1 - bevor er auf seiner letzten repräsentativen Runde in diesem Run auf 1:42,427 Minuten zurückfiel. Der längste Stint im FP2 dauerte 11 Runden, mit einem ähnlichen Muster wie bei den Zeiten, aber über einen längeren Zeitraum, obwohl seine beste Zeit in die Mitte dieses Stints fiel.

Er begann mit bemerkenswerter Konstanz und fuhr vier Runden in 1:41,889 Minuten, 1:41,884 Minuten, 1:41,960 Minuten und 1:41,808 Minuten, bevor er in den Bereich von 1:42 Minuten fiel. Von da an blieben die Zeiten ähnlich, aber mit sechs Zehnteln Rückstand auf die ersten Runden, wobei die langsamste Runde mit 1:42,965 Minuten wieder die letzte war.

Über seinen Freitag sagte 'El Turco': "Ich hatte ein Problem mit dem Vorderreifen, aber wir werden morgen unser Bestes geben. Jetzt ist der Grip hinten besser als vorher. Ich verstehe nicht, dass wir uns mit einem Reifen verbessern und dann ein Problem mit dem anderen haben! Ich hoffe, dass wir mit Ducati kämpfen können, aber vielleicht werden die Rennen anders verlaufen, und sie fallen ein wenig zurück.

Sein Renntempo war stark, aber er wird sich der Konkurrenz um das Podium und einen möglichen Sieg stellen müssen. Nicolo Bulega (Aruba.it Racing - Ducati) und Teamkollege Alvaro Bautista haben beide ihre Pace für das Wochenende gezeigt, aber die #54 wird hoffen, dass er mit ihnen kämpfen und auf sein Tissot Superpole Race Podium von Australien aufbauen kann.

Im Hinblick auf den Kampf an der Spitze sagte Razgatlioglu: "Vielleicht bin ich an Alvaro sehr nah dran, aber bei Nicolo weiß ich es nicht. Ich habe die neue Schwinge ausprobiert, aber vielleicht setzen wir im FP3 die alte ein, denn wir sind uns noch nicht sicher. Ich habe das Gefühl, dass das Motorrad mit der neuen Schwinge anders ist. Wenn wir uns morgen früh verbessern, werden wir vielleicht um das Podium oder sogar den Sieg kämpfen. Das Ziel ist das Podium; wenn ich im Rennen in den letzten fünf Runden mit Nicolo, oder Alvaro zusammen bin, könnte ich um den Sieg kämpfen."

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